Sieben Siege, 21 Podestplätze
Bei den Männern zeichneten Ryan Regez (3), Joos Berry (2), Weltmeister Alex Fiva (1) und Jonas Lenherr (2) für die Schweizer Weltcup-Podestplatzierungen verantwortlich, wobei Letzterer dank konstant starken Leistungen die Saison als Zweiter in der Weltcup-Gesamtwertung abschloss. Nicht ins Wettkampfgeschehen eingreifen konnte Romain Détraz aufgrund eines Kreuzbandrisses.
Talina Gantenbein schaffte in ihrer fünften Weltcup-Saison den Durchbruch auf höchster Wettkampfstufe. Die 22-jährige Bündnerin feierte im Dezember am Heimrennen in Arosa ihre erste Weltcup-Podestplatzierung, ein weiteres Weltcup-Podest folgte einen Monat später in Schweden. In Idre Fjäll wurde sie wieder Dritte, auf der längsten und wohl anspruchsvollsten Strecke im Weltcup – nur geschlagen von Smith und der kanadischen Olympiasiegerin Marielle Thompson. Rund drei Wochen später verpasste Gantenbein eine Medaille bei ihrer WM-Premiere auf gleicher Strecke als Vierte knapp.
Europacup-Gesamtsieg für Saskja Lack
Auf Europacup-Stufe sorgte Saskja Lack für die Schlagzeilen: Die 21-jährige Winterthurerin fuhr beim Europacup-Finale in Italien zweimal ihrer Konkurrenz davon und stand an beiden Rennen zuoberst auf dem Podest. Dank ihrer starken Leistung beendete Lack, die im Dezember anlässlich des Weltcup-Rennens in Arosa als Neunte ihr bestes Ergebnis auf höchster Wettkampfstufe feierte, die Europacup-Wertung als Siegerin. Sie erreichte damit ihr Saisonziel.
Das zweite Ziel – Edelmetall an den Junioren-Weltmeisterschaften im russischen Krasnoyarsk – verpasste Lack als Vierte um Haaresbreite. Bei den Männern gelang auch Gabriel Styner (5.) ein gutes Rennen. Zwar landete die Schweizer Delegation beim Team-Event auf dem undankbaren 4. Rang, doch die erfolgreichen Resultate lassen auf eine spannende nächste Saison hindeuten.