Während Benjamin Weger in der Saison 2020/21 der lang ersehnte fünfte Podestplatz im Weltcup gelang, durfte sich Amy Baserga an den Weltmeisterschaften der Juniorinnen als Doppel-Weltmeisterin feiern lassen.
«Alle Hochs und Tiefs macht man für solche Momente durch. Ich bin dankbar, dass es endlich aufgegangen ist.» Diese Worte stammen von Benjamin Weger, nachdem er Mitte Januar in Oberhof beim Massenstart-Rennen über 15 km als Dritter aufs Podest steigen durfte. Es war dies die erste Top-3-Klassierung des Wallisers nach neun Jahren Wartezeit mit fast 40 Top-10-Platzierungen.
Derweil es Weger und den anderen Mitgliedern des Schweizer Männer-Teams an den ersten Weltmeisterschaften unter dem neuen Chefcoach Alexander Wolf nicht wie gewünscht lief, zeichneten die Frauen für mehrere Top-Klassierungen verantwortlich – allen voran Lena Häcki. Die Engelbergerin, die im letzten Weltcup-Rennen der Saison das Podest als Vierte nur knapp verpasste, beendete alle vier Einzelrennen unter den ersten 15. Für die Schweizer Bestleistung zeichnete indes Selina Gasparin als Sechste im Einzel verantwortlich; im selben Rennen überzeugte Irene Cadurisch als Achte.
Medaillenjubel im Lager von Swiss-Ski hatte es zuvor im polnischen Duszniki-Zdrój gegeben. Erstmals wurde mit Martin Jäger ein Schweizer Biathlon-Europameister. Der 33-jährige St. Galler setzte sich im Sprint ohne Schiessfehler durch und feierte den grössten Erfolg seiner Karriere.